Coaching
Erfahrung weitergeben – Vertrauensvolle Begleitung für die nächste Generation
Oft sind es Mütter, die mich ansprechen: „Können Sie für unsere Kinder eine externe Ansprechpartnerin sein? Jemand, der neutral berät – außerhalb der Familie und des Unternehmens?“ Diese „Kinder“ sind zwischen 16 und 50 Jahre alt – die älteren kommen allerdings direkt auf mich zu.
Worum geht es?
Viele Erben tragen große Verantwortung: für Arbeitsplätze, Vermögen und die Zukunft des Unternehmens. Manche wollen sich operativ einbringen, andere eine Rolle in den Aufsichtsgremien übernehmen. Wieder andere möchten sich auf ihre Gesellschafterrolle konzentrieren – aber mit fundierter Expertise.
Typische Herausforderungen in der Nachfolge
Fall 1: Führungswechsel
Der Gründer verlässt das Unternehmen und setzt die Kinder ein
Nach über 30 Jahren zieht sich der Unternehmensgründer aus dem operativen Geschäft zurück. Seine Kinder übernehmen Verantwortung: Der Sohn steigt mit ökonomischer Ausbildung operativ ein, die Tochter wechselt in den Aufsichtsrat. Über ein Jahr hinweg wurden sie individuell qualifiziert – mit Fokus auf Unternehmensstrategie, Marktumfeld, Geschäftsberichte und Aufsichtsratsarbeit –, um den Generationswechsel optimal vorzubereiten.
Fall 2: Langfristige Nachfolgeplanung
Eine neue Generation findet ihre Rolle im Unternehmen
Ein traditionsreiches Familienunternehmen ist über Jahrzehnte zu einem Weltkonzern gewachsen. Die dritte Generation übernimmt zunehmend Verantwortung in zentralen Gremien wie dem Familienrat, der Stiftung und externen Beiräten. Als Coach begleite ich sie in allen Fragen der Corporate Governance – von der Unternehmensorganisation und Beteiligungsstruktur über Rechnungswesen und Risikomanagement bis hin zur Gremienarbeit –, um sie gezielt auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.
Fall 3: Das Ende der Ära des Testamentsvollstreckers
Professionelle Übernahme durch die Erben
Nach zehn Jahren unter der Führung eines Testamentsvollstreckers übernehmen die Erben den Aufsichtsrat eines Familienunternehmens. In dieser Übergangsphase begleite ich die Hauptgesellschafter bei ihrer Vorbereitung auf neue Verantwortlichkeiten – von der Strukturierung des Gremiums über Vergütungskonzepte und Gesellschaftsvertrag bis hin zur strategischen Ausrichtung und Einbindung der nächsten Generation.
Fall 4: Gesellschafterbindung
Entwicklung eines Ausbildungs- und Bindungskonzeptes für einen exponentiell wachsenden Gesellschafterkreis
Ein Unternehmen mit über 70 Gesellschaftern setzt auf eine starke Family Governance. Gemeinsam mit der Konzernleitung habe ich ein Ausbildungs- und Bindungskonzept entwickelt, um die junge Generation für Corporate Governance, Unternehmenswerte und Gremienarbeit zu qualifizieren – inklusive der Gründung eines Familiencampus.
Fall 5: Neues Rollenverständnis in den Gremien
Ämterrochade nach Umwandlung eines Vereins in eine AG
Bei der Transformation eines Vereins in eine AG unterstütze ich mit Beratung und Erfahrung. Ein Touristikunternehmen mit Milliardenumsatz habe ich über mehrere Monate mit Workshops und Impulsvorträgen begleitet – von der AG-Struktur über die Zusammenarbeit der Organe bis hin zur Vorbereitung von Hauptversammlungen und Aufsichtsratssitzungen.
Referenzen
Würth Gruppe
20 Mrd.€ Umsatz, Künzelsau (Bettina und Maria Würth)
Biesterfeld AG
1,7 Mrd.€ Umsatz, Hamburg (Carola Biesterfeld)
AER Kooperation AG
1 Mrd.€ Umsatz, Bielefeld / Berlin (Kristine Kerpen ARV, Rainer Hageloch VV)
Trost SE
800 Mio.€ Umsatz, Stuttgart (Joachim Trost)
Bardusch GmbH & Co. KG
450 Mio.€ Umsatz, Ettlingen (Christine Bardusch-Haupt, Carl-Matthias Bardusch, Ferdinand, Philipp und Christopher)
Seeburger AG
100 Mio.€ Umsatz, Bretten (Familie Seeburger)
Schaeff Group Holding AG
Schwäbisch Hall (Leonie Schaeff)
Sanicare Versandapotheke (BS Apotheken OHG)
Bad Laer (Christoph Bertram und oberer Führungskreis)
AHF AG
10 Mio.€ Umsatz, Tübingen (Familie Feuerbacher)
Spitzenfrauen in Gremien
Finanzministerium BW
und viele mehr ...
„Mitglieder in Aufsichtsgremien müssen dem Vorstand bzw. der Geschäftsführung Sparringspartner auf Augenhöhe sein und dafür sorgen können, dass die Unternehmensstrategie auch konsequent umgesetzt wird."
Simone Zeuchner-Egli